Wahlen gehören zur Demokratie. Ohne gewählt zu werden, kann niemand seine Ziele verfolgen. Aber zum Wesen der Demokratie gehört es auch für eine festgelegte Amtszeit gewählt zu sein, in der jeder Mandatsträger dem Gemeinwohl verpflichtet ist.

Die nahenden Wahlen im nächsten Jahr - Bürgermeister, Gemeinderat und Kreisrat werden neu gewählt - sorgen mitunter dafür, dass aktuelle Entscheidungen im Lichte der Wahlen gesehen werden.

Wir stehen für eine verlässliche Kommunalpolitik, die zuallererst dem Wohle der Gemeinde verpflichtet ist.

Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Neubaugebiete, Straßensanierungen, die Sanierung öffentlicher Gebäude oder der Bau der neuen Kulturhalle.

Die aktuellen Entwicklungen geben aber Anlass zur Sorge. In den nächsten Jahren werden wir massiv in Straßen- und Kanalsanierungen investieren müssen.
Bei sinkenden Steuereinnahmen müssen die Einnahmen woanders herkommen, ansonsten verschulden wir uns noch mehr. Steuererhöhungen sind für uns in der jetzigen stagnierenden Wirtschaft keine Option.

Die Wirtschaft der Zukunft wird sich neu ausrichten müssen. Es ist die Aufgabe des Gemeinderats eine ausgewogene Politik zu entwickeln, die Wirtschaftswachstum fördert und gleichzeitig die Bedürfnisse unserer Gemeindemitglieder berücksichtigt. Es geht darum, zukunftsorientierte Strategien zu entwickeln, die Wohlstand für alle schaffen und dabei auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung setzen.

Die Bürgerinnen und Bürger können sich darauf verlassen: in den vergangenen Jahren haben wir alle Grundstücksanfragen abgelehnt, die nicht zur Gemeinde gepasst haben. Wir wollen beispielsweise keine Logistikunternehmen ansiedeln.

Bei der Ansiedlung von Gewerbe werden wir daher darauf achten, dass die Ansiedlungen unter der Prämisse der Nachhaltigkeit stehen.
Außerdem können wir so in Zukunftsbranchen investieren.
Es lohnt aber nicht, in Monaten zu denken, sondern in Jahren. Wieso schauen wir immer nur auf die nächste Firma und denken nicht schon für die nächste und die übernächste Firma mit?
Es wäre für uns ein Ansatz, die verbleibenden Gewerbeflächen mit einem Gesamtkonzept zu planen, beispielsweise ein grünes Gewerbegebiet mit Zukunftstechnologien unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.

Die Gemeinderatswahl im nächsten Jahr verspricht, nicht nur die politische Landschaft unserer Gemeinde zu prägen, sondern auch darüber zu entscheiden, in welche Richtung sich unsere Wirtschaft – und unsere Gemeinde – bewegt.

Bei Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf:
Fraktionsvorsitzender: Thomas Birkenmaier, Tel. 2589362
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender: Andreas Sturm, Tel. 9799534
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